Schlaf
Entspannung
Loslassen
das was ich festhalten möchte, rundherum betasten, ob es sich nicht an einigen Stellen bereits lösen lässt
loben, belohnen, darüber freuen
mich annehmen
meine Talente schätzen und ausleben
Spaß daran haben, allein oder mit anderen
aber auch mich selbst steuern und stoppen, wenn ich mich überfordere
gehen, laufen, lieben
yoga, tanz, gesang
sex, allein aber lieber zu zweit
mich spüren. leben. sein
Allanna - 6. April, 06:24
Liebe + Hass,
Trauer + Angst
Gefühle, die sehr stark sein können.
In der Manie erlebe ich diese Gefühle verändert als sonst. Vor allem von der Liebe bin ich getrieben. Habe ich mich auf einen Mann "eingeschossen", kann ich ohne ihn nicht mehr sein. Brauche seine Stimme, seine Gegenwart um ruhiger zu werden oder gar beruhigt einschlafen zu können.
Vielleicht könnte ich es als Liebeswahn beschreiben, nur dass ich insgesamt wie "wahnsinnig" bin. Auch in allen anderen Taten und Gefühlen. Andere sehen mich zwar verändert, aber ob sie diesen Drang erkennen können, dem ich nachgeben muss? Mir kann es nur mit diesem "Liebesgefühl" gutgehen. Wenn das Dopamin nicht weitere ausgeschüttet wird, fehlt der Zucker im Hirn!
Dieser Rausch ist unberechenbar. Daher habe ich nach der Hypomanie oder der Manie fast Schiß, mich wieder zu verlieben... denn ich werde dadurch unberechenbar. Meine Hormone treiben mich zu Dingen, die ich als "Normale" nicht tun würde.
Es ist nunmal grenzwertig, den Geliebten ständig anzurufen und um seine Aufmerksamkeit, um Nähe und Sex zu buhlen. Damit überfordere ich ihn und mich. Wie soll er es einschätzen können, dass ich kaum eine Woche vorher noch zurückhaltend und ruhig wirkte.
Jetzt wirke ich wie eine verliebte Närrin.
Ich liebe in diesen Phasen auch viel mehr und weitreichender. Plötzlich hat alles um mich herum seinen Reiz und wirkt schön. Alles kann mir Tränen in die Augen treiben. Vor Rührung, tiefer Traurigkeit oder einfach so.
Alles um mich besitzt Schönheit. Vor allem fühle ich mich schön und liebenswert. Begehrenswert. Dadurch, dass ich so verliebt bin, muss davon doch etwas zurück kommen.
Ich zeige allen, wie gut ich Dinge im Griff habe und wie aktiv ich sein kann. Dafür brauche ich nur wenig Schlaf.
Dann plötzlich nach 6-8 Tagen schlägt meine Stimmung um. Der Höhepunkt meines Zyklus ist überschritten, es geht auf die Regel zu.
Manchmal ist dann das Begehren von seiner Seite schwächer, oder ganz verschwunden. Er ist nicht in mich verliebt! Er weist mich zurück.
Vielleicht versuche ich, um ihn zu kämpfen, aber ich kann körperlich auch schon nicht mehr. Diese Tage und Nächte voller Angetriebenheit und wenig Möglichkeiten zu erholsamen Schlaf schlauchen... das laugt aus.
Ich werde zu einer Hülle. Fühle mich leer. Die Gefühle, die Emotionen werden blasser und stumpfen ab.
Jetzt stehe ich vor dem großen Loch und möchte am liebsten Verschwinden. Hineinspringen... fallen... schweben und nicht mehr sein.
Allanna - 3. April, 01:44
Hallo? Jemand da??
Stille
Erstmal Spinnenweben entfernen und Staub wischen hier... *hust
Tja, leider lag dieses kleine blog in den letzten Jahren im Dornröschenschlaf. Die Prinzessin wurde allerdings inzwischen geweckt und es kann weiter gehen. Von wem sie wie wach gemacht wurde? Also, der Märchenprinz war es leider nicht. Mehr dazu bald.
Womit fange ich am besten an?
Mit der Gegenwart vielleicht. Also, kein es war einmal, sondern: es ist, wie es ist. Auch wenn ich darauf grad keinen Bock habe. Auf diesen Zustand des Seins (aber nu mal nicht philosophisch werden, bitte).
Wie auch immer, werde mich erstmal (offline) ein wenig warmschreiben und dann zu den wichtigen Themen kommen.
pls stay tuned ;-)
Allanna - 31. März, 23:38