Montag, 19. Oktober 2009

Es ist soweit:

der letzte klick

Ansonsten hatte ich heute einen schönen Nachmittag bei Oma und Opa. Wir haben "Schwarze Dame" gespielt und ich durfte gewinnen. Opa hat mich an seinen Kriegsheimkehr-Erinnerungen teilhaben lassen und gleichzeitig zu überspielen versucht, wie mies es ihm eigentlich geht. Ich mag gar nicht daran denken, wie es ohne eine/n von ihnen sein wird, aber immer wenn ich es doch tue, treten mir die Tränen in die Augen. Es kann so schnell kommen oder sich lange vorher ankündigen - trotzdem ist man nie auf das Ende vorbereitet.

Samstag, 17. Oktober 2009

fliegen

Großartige Idee!
von
Fotograf: Magnus Muhr

Dating in Zeiten des Internet

Wenn man dank der Wunder der Technik theoretisch immer erreichbar sein kann, ist es gar nicht so einfach abzuschätzen, ob derjenige jetzt einfach nicht erreicht werden möchte, unter der Dusche steht, keinen Empfang hat, mit anderen telefoniert oder chattet oder einfach nicht erreicht werden möchte.
Das macht die Kommunikation zwischen den Geschlechtern natürlich auch nicht grad einfacher. Mißverständnisse sind über kurz oder lang vorprogrammiert.
Heute abend beispielsweise bin ich gespannt, ob es mit meinem Blind-Date noch etwas wird, oder ob der Herr in der Cyberwelt (benutzt man diesen Ausdruck überhaupt noch?!) versunken bleibt. Daumen drücken ist nicht unerwünscht ;-)

Es war kein Abschied

Es war eher ein Bruch, eine tiefe Verletzung. Etwas, das ich viele Jahre später noch spüren und an das ich mich mein Leben lang erinnern werde. Plötzlich sollte er fort sein. Tod sein. Dabei war er mein Leben lang da und für mich da gewesen. Wie sollte ich realisieren, dass diese unumstößliche Tatsache plötzlich doch umgeworfen wurde. Wie damit klarkommen, dass wir uns nie würden verabschieden können. Er sich nicht von mir und ich mich nicht von ihm. Wenn, dann nur einseitig und auf Raten.
Wir hatten uns etwa dreieinhalb Monate vor seinem Unfall mit einer Umarmung zum Abschied getrennt. Danach verabschiedeten wir uns nach kurzen Gesprächen mit den üblichen Floskeln am Telefon –„Tschüß, mach`s gut, bis zum nächsten Mal“. Das sollte dann auch alles bleiben.
Ich frage mich manchmal, ob unser Abschied anders ausgefallen wäre, wenn ich von seinem nahenden Tod gewusst hätte. Hätte ich dann versucht, mich noch mehr, noch intensiver mit diesem Menschen zu befassen, quasi noch mehr aufzusaugen, was ihn oder sie ausmacht? Oder wäre es ein ganz ähnlicher Abschied geworden? Vielleicht hätte ich mich auch davor gedrückt und wäre der Tatsache aus dem Weg gegangen, dass es ein Abschied für immer sein sollte. Relativ sicher bin ich mir, dass der langsamere und vorbereitete Abschied jedoch nicht ganz so einschneidend gewesen wäre. Um beim Bild zu bleiben: Nur eine Verstauchung und kein offener Bruch.

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Sackgassen

So richtig komme ich grad nicht weiter mit meinen Perlen und daraus entstehenden Ketten.
perlen3
Meine "alte" Kollegin (im doppeldeutigen Sinne) gab mir vor einigen Tagen zwei Ketten zum reparieren bzw. neu zusammenstellen und auffädeln. Leider erweist sich ein Lavasteinchen dabei als widerwillig und will sich nicht aufziehen lassen. Aber wen interessiert das hier...

Okay, Themenwechsel. Eine andere Sache, mit der ich nicht richtig vorankomme. Es gibt einen Schreibaufruf einer Zeitschrift zum Thema Abschied. Zwei Fotos dazu fanden sich relativ schnell, aber um den Text kreisen meine Gedanken schon länger. So richtig komme ich damit nicht weiter, obwohl ich gern 1-2 Seiten einreichen möchte.
Fange ich an zu schreiben und erinnere mich an den Tod meines Vaters, fallen mir plötzlich Formulierungen dafür total schwer. Daran merke ich immer wieder, wie tief ich diesen Schock schon unter meinem Schutzpanzer versteckten konnte; wie wenig ich mich bisher mit meiner Trauer und diesem Verlust auseinander gesetzt habe. Warum bin ich nur so verdammt gut im Verdrängen?!

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